Seit mehreren Wochen laufen die MIT Schulungen online. Sollte sich die Corona-Lage verbessern, sind auch Schulungen in Präsenz möglich und angedacht. Entsprechende große Hallen und Saalbauten sind angefragt. Mit den lokalen und regionalen Behörden findet eine enge Abstimmung zu Präsenzschulungen statt.
Die MIT-Module beinhalten Trainingseinheiten, bei denen es darum geht, wie man selbst als Drittstaatsangehöriger oder als zugewanderte Bürgerin und Bürger lokal und regional aktiv werden kann. Auf besonderes Interesse stieß dabei die Möglichkeit, selbst Vereine zu gründen. Ein anderes Interesse waren Gespräche und Besuche bei Fraktionen des lokalen Gemeinderates in Filderstadt und Stuttgart sowie im Landtag von Baden-Württemberg. All dies wird nun für die dritte Projektphase, die nach Abschluss der MIT-Schulungen starten wird, vorbereitet.
Zu den Ideen für Vereine gehören unter anderem:
- Verein zur Hilfe für Flüchtlinge (Drittstaatsangehörige) zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Abschlüssen und im Ausland erlangten Kenntnissen und Fähigkeiten
- Verein für Hausaufgabenbetreuung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien
- Verein zur Pflege der syrischen Kultur in Filderstadt
- Verein zur Förderung der Deutschkenntnisse in Wort und Schrift für Kinder und Jugendliche
- Verein zur Förderung der Pflege der arabischen Sprache bei Kindern und Jugendlichen, besonders der geschriebenen arabischen Sprache
- Verein für Haarpflege bei kopftuchtragenden Frauen
- Verein Geflüchtete helfen Geflüchteten
Während der MIT-Schulungen gab es Informationen zur Bedeutung der Satzung eines Vereins und erste Übungen, für die genannten Vereinsideen Satzungen zur entwickeln. In der dritten Projektphase werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer professionell beraten werden, um ihre Ideen für Vereine dann aktiv in die Tat umzusetzen. Zudem sind Hospitationen in Fraktionen, in Beiräten und im Landtag in Vorbereitung.